Badeparadies Eiswiese zukünftig mit ökologischer Wärme.

Göttingen, 13.10.2021 – Die Göttinger Stadtwerke haben ihr städtisches Fernwärmenetz von der Bunsenstraße aus bis zum Badeparadies Eiswiese am Windausweg erweitert. Heute wurde der Anschluss auf dem Gelände der Freizeitanlage im Beisein des Oberbürgermeisters Rolf-Georg Köhler, dem Technischen Vorstand der Stadtwerke Göttingen AG, Dr. Gerd Rappenecker, sowie des Geschäftsführers der Betreibergesellschaft der Anlage, der Göttinger Sport und Freizeit GmbH, Andreas Gruber, symbolisch offiziell eingeweiht.

Im Zeitraum vom 02.05.2019 bis zum 31.03.2021 wurden etwa 700 m Rohrleitung im genannten Abschnitt verlegt. Bei dieser Gelegenheit erhielt auch gleich das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt einen neuen Anschluss. Erstmalig angeschlossen an die umweltfreundliche Fernwärme wurden das Felix-Klein-Gymnasium mit seiner Turnhalle an der Böttingerstraße sowie die danebengelegene Trainingshalle der Basketballgemeinschaft Göttingen.

Das Badeparadies benötigt für seine Versorgung etwa eine Megawattstunde Anschlussleistung. Andreas Gruber, freut sich: „Jetzt können wir unsere Bade- und Saunagäste in der Einwiese endlich mit umweltfreundlicher Wärme versorgen.“ Um die Besucher darauf aufmerksam zu machen, wurde der Anschluss überirdisch verlegt und die Einhausung der technischen Anlage zum Schwimmbad hin verglast. „Ein sichtbares Zeichen für die nachhaltige Ausrichtung unseres Schwimmbadbetriebes.“ so Gruber weiter. Dr. Gerd Rappenecker, technischer Vorstand der Stadtwerke, ergänzt Grubers Gedanken: „Der Anschluss des Badeparadieses ist ein wichtiger Meilenstein unseres nachhaltigen Wärmekonzeptes für die Stadt Göttingen.“ Kernpunkt ist die Erzeugung von Wärme durch den stetigen Ausbau erneuerbarer Energien. Dafür wird die Fernwärme mit der effizienten Kraft-Wärme-Kopplung im Heizkraftwerk Godehardstraße, der Nutzung von Rohbiogas aus der Biogasanlage in Rosdorf, zertifiziertem Biomethan und aus Biomasse erzeugt. Das Herzstück der Stadtwerke für ihre nachhaltige Wärmestrategie ist das Anfang 2020 in Betrieb genommene BioWärmeZentrum mit seinem Holzhackschnitzelkessel. Mit dem neuen Heizwerk wurde der Anteil der mit erneuerbaren Energien erzeugten Wärmemenge von 25 auf 60 Prozent mehr als verdoppelt, bis 2023 soll er auf bis zu 75 Prozent steigen. Der kontinuierliche Netzausbau in Verbindung mit einer fortlaufenden Anschlussverdichtung in den Bestandsnetzen sind wesentliche Bausteine der Stadt auf ihrem Weg in die CO2-Neutralität.


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