Bombenräumung sorgt bei Stadtwerken für Baustellenverzug.

Göttingen, 31.07.2023 • Im Rahmen des Fernwärme-Netzausbaus der Stadtwerke Göttingen in Richtung Nord-Westen kommt es im Zuge der geplanten Bombenräumung am 23.09. im Areal des Schützenplatzes zu Verzögerungen des Abschlusses anderer Bauabschnitte.

Dies betrifft den Bauabschnitt im Nelkenwinkel bis zur Einmündung in die Pfalz-Grona-Breite – geplanter Bauabschluss Ende Juli – Verzögerung um etwa 4 Wochen bis Ende August. Desweiteren ist der Bauabschnitt in der Königsallee mit den Einmündungen in die Stresemannstraße sowie den Margaritenweg von einer etwa vierwöchigen Verzögerung betroffen. Hier war der Abschluss der Baumaßnahme für Mitte August geplant und zieht sich nun bis etwa Mitte September.

Die für den 23.09. geplante Sondierungs- und Räumungsaktion der am Schützenplatz vermuteten Bomben aus dem zweiten Weltkrieg verursacht für die Stadtwerke einen erheblichen Mehraufwand für die Umsetzung der neuen Rahmenbedingungen. Der Fernwärme-Trassenbau an der Godehardstraße beinhaltet die Verlegung eines sogenannten Dükers für die notwendige Unterquerung des an den Schützenplatz angrenzenden Kanalabschnittes. Ein Düker ist eine Druckleitung, mit deren Hilfe eine Straße, ein Bahngleis oder in diesem Fall eben ein Fluss unterquert wird. Aufgrund der anstehenden Standortsondierungen der Bomben müssen die Stadtwerke beispielsweise eine separate Baustraße herstellen, um das notwendige Baufeld erreichen zu können. „Für diese aufwändigen, ungeplanten Maßnahmen müssen wir Kollegen von anderen Baumaßnahmen vorübergehend abziehen und am Schützenplatz einsetzen. Und das verursacht leider den Verzug der genannten Bauabschnitte.“ so Karsten Holzhausen, Leiter der Abteilung Planung und Dokumentation der Stadtwerke.

Die Umleitungen für die genannten Bauabschnitte sind ausgeschildert.