Energie ist ein wertvolles Gut! Ihr Wert ist mit dem fortschreitenden Klimawandel und seit diesem Jahr auch durch den Krieg in der Ukraine noch einmal besonders deutlich geworden. Sorgsam mit unseren Ressourcen umzugehen, spart nicht nur Geld, sondern trägt zu einer sicheren Energieversorgung insgesamt bei.
Mit unserer Energiespar-Broschüre möchten wir Ihnen einige Ideen an die Hand geben, wie Sie Ihren persönlichen Beitrag zum Sparen von Strom, Wärme und Wasser leisten können. Der bewusste und sorgsame Umgang mit diesen wertvollen Ressourcen zahlt sich für Sie nicht nur in barer Münze aus, sondern wirkt sich positiv auf Ihren ganz persönlichen CO2-Fußabdruck und damit auf die Energiebilanz unserer Stadt aus. In unserer Broschüre finden Sie einige Beispiele für Einsparpotenziale, die Sie in Ihrer Lebensqualität nicht spürbar einschränken werden und dennoch einen wichtigen Beitrag dazu leisten, auch unter den aktuell schwierigen Rahmenbedingungen die Energie- und Wärmeversorgung sicherzustellen.
Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg beim Umsetzen und Sparen!
Download unserer Energiespar-Broschüre
Duschen statt Baden!
Nutzen Sie die Dusche anstelle der Badewanne – die Energiekosten zum Heizen des Wassers halbieren sich.
Heizung 1 Grad runter!
Zu hohe Raumtemperaturen kosten unnötig Energie und Geld, 1 Grad weniger bringt eine Heizkostenersparnis von knapp 6 Prozent. Durch die Nachtabsenkung der Vorlauftemperatur der Heizungsanlage um 5 bis 8 Grad sinken die Heizkosten, das macht eine Energieeinsparung von 5 bis 10 Prozent.
Heizung nicht zustellen!
Verdecken Sie Ihre Heizkörper nicht mit Vorhängen oder Möbeln. Auch auf dekorative Heizverkleidungen sollten Sie verzichten. Nur so entsteht kein Wärmestau. Ihre Heizung hat ausreichend Platz für die Luftzirkulation, bei der die kühlere Luft von unten angezogen wird und oben erwärmt wieder in den Raum strömt.
Läden dicht!
Besitzt Ihre Wohnung außen angebrachte Rollläden und Rolllädenkästen, können Sie Ihre Heizkosten um bis zu 10 Prozent reduzieren, wenn Sie nachts die Rollläden schließen.
Heizung entlüften!
Wenn nicht, dann gluckert’s im nur mäßig warmen Heizkörper. Entlüften Sie generell alle Heizkörper vor Beginn der Heizsaison. Dies trägt zum energieeffizienten Betrieb des Gesamtsystems bei und hilft, die Heizkosten zu senken!
Stoßlüften!
Ein angenehmes Raumklima erreichen Sie durch Stoßlüften. Mit weit geöffneten Fenstern dauert der komplette Austausch der verbrauchten Raumluft im Winter 5 bis 10 Minuten, im Sommer bis zu 20 Minuten. Vermeiden Sie den Luftaustausch durch Kipplüftung. Es dauert mehr als 60 Minuten, den erhöhten CO2-Gehalt sowie unerwünschte Luftfeuchtigkeit vollständig auszutauschen.
Temperatur reduzieren!
Gönnen Sie Ihrer Heizungsanlage mal eine Ruhepause. Drehen Sie die Heizung auf ca. 12 Grad herunter, wenn Sie auf Reisen sind, oder stellen Sie die Frostschutzposition des Thermostatventils ein. Bei einer Abwesenheit von 1 bis 2 Tagen reicht eine Durchschnittstemperatur von 15 Grad.
Dünne Außenwände dämmen!
Durch Heizkörper an dünnen Außenwänden können Wärmeverluste von bis zu 90 Prozent entstehen. Eine zusätzliche Dämmschicht beispielsweise aus Styropor verschafft Abhilfe. Das Material lässt sich passend zurechtschneiden und an die Wand kleben. Oder Sie schieben eine dünne Dämmfolie mit Aluminiumkaschierung ein.
Heizung modernisieren!
Wenn Ihre Heizungsanlage schon 20 Jahre alt ist, dann tauschen Sie diese gegen eine ressourcenschonende Heiztechnologie inklusive eines modernen Erdgas-Brennwertkessels aus. Dieser wandelt den Brennstoff fast vollständig in Wärme um. Aufgrund des hohen Wirkungsgrades sparen Sie 20 bis 30 Prozent an Energiekosten. Sie können den jährlichen Energiebedarf für die Warmwasseraufbereitung spürbar senken, wenn Sie Ihr Erdgas-Brennwertgerät zusätzlich noch mit Sonnenkollektoren ergänzen.