Die Stadtwerke Göttingen AG ist einer der städtischen Fernwärmenetzbetreiber. Über das Heizkraftwerk in der Godehardstraße (HKW) beliefern wir über 200 Gebäude in der Göttinger Innenstadt ganzjährig mit Wärme. Der Anlagenpark im HKW besteht u.a. aus sieben Gasmotoren. Vier der Anlagen werden mit Rohbiogas über eine eigene 8 km lange Rohrleitung aus der Biogasanlage Rosdorf versorgt. Zwei der Motoren leisteten bereits seit 1998 zuverlässig ihre Dienste und mussten deshalb bis 2020 durch zwei neue Anlagen ersetzt werden.
In Ergänzung wurden in einem aufwändigen Prozess von mehreren Monaten unterschiedliche Anlagenkonzepte sondiert und aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht kritisch beurteilt. Die Stadtwerke haben sich für die Errichtung des BioWärmeZentrums (BWZ) mit dem Herzstück eines Holzhackschnitzelkessels zur Erzeugung nachhaltiger Wärme durch den Einsatz von Biomasse entschieden. Zur Verbrennung kommt naturbelassenes, also unbehandeltes Altholz. Das BioWärmeZentrum entstand an der Ecke Hildebrandstraße / Maschmühlenweg und wurde Anfang 2020 in Betrieb genommen.
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Nachstehend bilden wir die Abgaswerte Kohlenmonoxid (CO), Stickoxide (NOx) und Staubpartikel für den dargestellten Zeitraum ab. Bei milden Außentemperaturen steht die Anlage, so dass keine Emissionen entstehen. Die orangefarbene Linie markiert den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwert.
Das Baugelände ist abgezäunt, von Büschen befreit und planiert.
Der Kampfmittelräumdienst untersucht das Baugelände nach Blindgängern aus dem 2. Weltkrieg. Dazu werden für die Sondierungen auf der Fläche hunderte von Löchern gebohrt.
Im nächsten Arbeitsschritt werden auf dem Gelände hunderte von Löchern mit 3 - 4 m Tiefe erstellt, mit Splitt gefüllt und im Rüttelstopfverfahren verdichtet. Die dadurch entstehenden 350 Splittsäulen sollen helfen, das Gewicht des Heizwerkes in den tragfähigen Unterboden abzuführen.
Es wird die Sauberkeitsschicht erstellt und die Vorbereitungen für die Errichtung der Betonplatte getroffen.
Die sogenannte Bewehrung wird auf der Sauberkeitsschicht montiert.
Es wird der Beton eingefüllt und mit einem Flügelglätter die Oberfläche verdichtet.
Die Bewehrung für die Betonelemente, aus denen später der Lagerraum für den Brennstoff entsteht, wird fertiggestellt.
Im vorderen Bereich wird später der Schubboden, der den Brennstoff in die Kesselanlage transportiert, installiert. Im hinteren Bereich ist der Lagerraum für den Brennstoff zu sehen.
Die Fundamente sind gegossen, die Bewehrung für die Betonwände des Brennstofflagers fertiggestellt und die Vorbereitungen für das Gießen der Bodenplatte laufen.
Wenn alles klappt und das Wetter hält, könnten die Betonarbeiten bis Mitte Dezember abgeschlossen werden.
Die Wände für die Brennstofflager werden fertiggestellt.
Roh- und Betonbau unseres BioWärmeZentrums sind abgeschlossen. Der Kran wird heute abgebaut.
Die Stahlkonstruktion für das eigentliche Betriebsgebäude nimmt Formen an.
Letzte Restarbeiten an der Fassade sind noch auszuführen.
Die Fassade wird fertiggestellt ...
Das zieht sich länger als von uns (Redaktion) gedacht ... Aber sieht schon ganz schick aus!
Der Kesselkörper befindet sich in der Fertigung.
Die Kesselproduktion läuft auf Hochtouren!
Die beiden 34m-hohen Abzüge werden geliefert und aufgestellt.
Der Anlagenbau im Inneren des Gebäudes schreitet voran
Auch innen sieht es immer mehr nach Kraftwerk aus.
Kurz vor der Einweihung